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Android 2.2 virtualisiert testen

Posted by Thorsten on 15. Juli 2010 in Allgemein, linux, Ubuntu, Virtualisierung |

Grundsätzlich bin ich ja recht experimentierfreudig. Das weiß aber eigentlich auch jeder der hier des öfteren mit ließt. Und grundsätzlich bin ich mit meinem iPhone 3GS spätestens nach dem erfolgreichen Jailbreak super zufrieden. Aber die Neugierde treibt einen dann doch immer wieder weiter.

Nun hört man so oft von Googles Android OS auf den dementsprechenden Geräten und mit HTC Oberfläche und und und.

Naja, spätestens hier gibt es eine Möglichkeit die Neugierde zu befriedigen. Wir lassen Android einfach mal virtuell laufen. 😀Alles was wir dafür brauchen ist eine installierte Java Runtime falls ihr diese noch nicht auf eurem Rechner habt.

Ausserdem das von Google ausgelieferte SDK Kit für Android. Ihr findet die für euer Betriebssystem passende Version unter diesem Link. Verfügbar sind Windows, Linux und Mac Versionen des SDK.

Ich gehe hier auf das SDK Kit für Linux ein wobei der Ablauf zu Windows beinahe Identisch abläuft. Also herunterladen und das .tgz in einem beliebigen Ordner entpacken. Anschließend wechseln wir in das entpackte Verzeichnis „android-sdk-linux_86“. Hier befindet sich auch eine minimale Readme Datei.

Das für Linux interessante shell skript findet ihr unter tools/android und relativ von eurem Verzeichnis in dem ihr euch befindet ihr das shellskript mit:

tools/android update sdk

Bei Windows startet ihr die Datei „SDK setup.exe“ die sich in dem Android Verzeichnis befindet.

Bei einer verfügbaren Internetverbindung kommt ein Wizard hoch und fragt euch nach der Android Version welche ihr verwenden wollt.

Ich habe mir nur Android 2.2 ausgesucht, ansonsten dauert der Download dementsprechend länger.

Sobald der Download fertig ist bekommt ihr eure Android Versionen unter „Installed Packages“ angezeigt. Nun ist es soweit ein Virtuelles Device anzulegen mit dem ihr dann eure Androidversion laufen lassen wollt.

Dazu unter „Virtual Devices“ auf „New“ drücken und nach euren Gegebenheiten ausfüllen:

Die virtuelle SD Karte die ihr hier konfiguriert behält dann anschließend auch eure Konfigurationsänderungen etc. „Mit Create AVD“ habt ihr euer Device erstellt. Dieses kann anschließend gestartet werden.

Beim ersten mal starten dauert es etwas bis auf der linken Seite euer Android Home Screen kommt. Geduld haben…

Nach etwas Wartezeit baut sich das Bild auf. Hier könnt ihr mit der Maus navigiere als wäre es ein Touch Screen. Bitte denkt daran das ihr mit einem Single Klick Applikationen startet oder Buttons ausführt.

Auch Browserfunktionalitäten und der diverse Widgets funktionieren tadellos. Nur etwas schade das der Android Marketplace nicht mit dabei ist.

Wenn ihr Text eingeben möchtet dann einfach mit der eingeblendeten virtuellen Tastatur arbeiten.

Wenn ihr mit der Maustaste auf den Home Screen klickt und auf der Taste drauf bleibt bekommt man noch ein weiteres Menü angezeigt.

Spaßige Geschichte und sehr schnell umgesetzt.

Leider kostet die gleiche Geschichte bei Apple Geld. Man muss sich als Entwickler registrieren um an das SDK Kit und die virtuelle Umgebung heran zu kommen 🙁

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