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VMware Workstation 8.0.2 @ Ubuntu 12.04

Posted by Thorsten on 1. Mai 2012 in Allgemein, linux, Ubuntu, UPlanet, Virtualisierung, VMWare |

Update 2: Ubuntu Update mit neuem Kernel

Ari hat noch etwas hilfreiches in den Kommentaren mit eingebracht:

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Sollte nach einem Ubuntu Update der Player/Workstation nicht mehr funktionieren obwohl man vorher den Patch aufgespielt hat. hilft:
(as root)
– cd /usr/lib/vmware/modules/source
– rm .patched

Danach VM-WarePlayer/Workstation starten und die Module “installieren” lassen, er sollte die Source des damaligen Patches verwenden und so erfolgreich kompilieren.

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Danke@Ari

UPDATE: WS 8.0.3 @ Ubuntu 12.04

Wie in den Kommentaren nachzulesen gibt es ebenfalls ein Problem bei VMware Workstation 8.0.3 unter Ubuntu 12.04 Kernel 3.2.x. Hierfür hat Alex aus den Kommentaren einen Beitrag aus www.wls-online.de beigetragen welcher wiederum den Patch von weltall aktualisiert.

Wie bereits beschrieben hatte ich kleinere (erwartete) Problemchen nach dem Ubuntu Upgrade letztes Wochenende. Zu erwarten bei einem neuen Kernel ist auch das neu kompilieren der Module für VMware Workstation. Derzeit wird Workstation 8 für Ubuntu 12.04 noch nicht unterstützt.

Beim ersten Starten der VMware Workstation 8.0.2 auf Ubuntu 12.04 versucht die WS ihre Module neu zu erstellen. Bei mir schlug dies fehl beim erstellen des vmnet Modul.

Failed to compile module vmnet!

Ausgelesen aus dem Logfile /tmp/vmware-root/modconfig-12410.log

Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten auf Ubuntu 12.04 eine VMware Workstation zu betreiben.

  1. Man nutzt die Workstation Technical Preview 2012 die ich hier schon einmal erwähnt habe. Die temporäre Lizenz die man hier erhält ist bis Oktober 2012 lauffähig
  2. Man spielt sich den Patch von Stefano Angeleri aus dem http://weltall.heliohost.org Blog ein. Er hat verschiedene  Patches für Kernel 3.2 / 3.3 und auch schon für Kernel 3.4 geschrieben welcher das kompilieren der VMware Module übernimmt.

Ich hab mich derzeit für die zweite Methode entschieden und habe den Patch heruntergeladen. Anschließend den Patch auspacken:

# tar -xzvf vmware802fixlinux320.tar.gz

Anschließend steht euch ein .sh Skript und der eigentliche Patch für den Kernel zur Verfügung. Vielleicht bin ich ein bißchen paranoid, aber ich schau mir solche Skripte immer vorher an bevor ich diese mit Adminrechten ausführe auf meinem System. Für mich sah alles sauber aus. Also:

# sudo ./patch-modules_3.2.0.sh

Anschließend hat meine WS sauber gestartet. THX @ Weltall´s Blog!

 

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6 Comments

  • Terahnee sagt:

    Hallo Thorsten,

    benutzt du VMware Workstation weil du die VMs eventuell beruflich auch auf anderen Plattformen, z.B. vSphere / ESX, brauchst? Ansonsten empfehle ich dir, dir mal VirtualBox anzuschauen. Wobei mir jetzt beim Schreiben direkt auch einfällt dass du auch einfach auf KVM zurückgreifen könntest und dadurch sogar noch einiges an zusätzlicher Software sparen könntest. Zusammenfassend möchte ich fragen: Warum benutzt du lieber die Workstation auf einem Linux-Host anstatt eine der genannten Alternativen.

    Gruß Terahnee

  • Thorsten sagt:

    Gute Frage. Ich würde sie sehr verallgemeinert mit „Historisch Gewachsen“ beantworten 😀
    Ich habe mit VirtualBox angefangen. Das war meine bevorzugte Virtualisierungslösung für den Desktopbereich, so um 2007/2008. Da ich eben meinen Geschäftslaptop mit Ubuntu betreibe und dennoch ab und an ein Windows benötige.
    KVM habe ich mir bisher hauptsächlich in der Servervirtualisierung angeschaut, empfand es aber (auch wenn es den Open-Source Gedanken trägt) nie als so angenehm zu Administrieren wie VirtualBox auf dem Desktop oder VMware in der Serverumgebung.
    VMware Workstation hat mein VirtualBox um 2009 vom Desktop verdrängt. Zu allererst da ich einfach einen Key bei einer VCP Zertifizierung geschenkt bekommen habe. VirtualBox und VMware Workstation habe ich ne Zeitlang parallel betrieben, aber zwei VMs für den Desktop zu pflegen ist einfach zu aufwändig. Vor allem wenns Windows VMs sind 😉
    Da ich in diversen VMware Kursen des öfteren auch zu Workstation fragen gestellt bekomme bin ich hierbei geblieben. Und das ist nach langer Rede auch die kurze Antwort: Ja, hauptsächlich wegen beruflichem Hintergrund.

  • Alex sagt:

    Hallo Thorsten,

    für ein paar Minuten war ich richtig happy, dass mit dem o. g. Patch wieder VMware Workstation 8.0.2 mit dem neuen Ubuntu 12 läuft. Dann aber wollte VMware seinerseits eine neue Version 8.0.3 installieren, welchem ich leider folgte. Nun laufe ich in das gleiche Problem wie ursprünglich rein, nur der Patch funktioniert für diese neue Version leider nicht mehr.

    Irgendeine Idee/HIlfe, was ich hier tun kann?

    Gruß
    Alex

  • Alex sagt:

    …hat sich erledigt – bin gerade selbst fündig geworden auf http://www.wls-online.de/?q=node/117. Jetzt geht es wieder.

    Trotzdem Danke für deine Hilfe.

    Gruß
    Alex

  • Thorsten sagt:

    Danke Alex für das Update!

  • Ari sagt:

    Sollte nach einem Ubuntu Update danach der Player/Workstation nicht mehr funktionieren obwohl man vorher den Patch aufgespielt hat. hilft:
    (as root)
    – cd /usr/lib/vmware/modules/source
    – rm .patched

    Danach VM-WarePlayer/Workstation starten und die Module „installieren“ lassen, er sollte die Source des damaligen Patches verwenden und so erfolgreich kompilieren.

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